Details
Bongo CV verfügt über zwei Trigger-Eingänge, zwischen denen per Drehregler überblendet werden kann. Der Sound variiert je nach Stärke eingehender Steuersignale. Ist nur ein Eingang gepatcht, kann man den Drehregler somit als Tone-Kontrolle für Höhendämpfungen einsetzen. Dieses Verhalten ist nicht verwunderlich, denn im Prinzip handelt es sich beim Bongo CV um ein gepingtes Filter. Dementsprechend sind die Klangformungsparameter dann auch mit Frequenz und Resonanz betitelt. Der Cutoff-Regler arbeitet leicht unstet, kleine Veränderungen ziehen manchmal schon große Klangunterschiede nach sich. Die Resonanz führt das Modul früh und heftig in die Selbstoszillation. Beide Parameter besitzen CV-Eingänge mit Abschwächern.
Hinter dem Filter sitzt ein Verzerrer. – Neben dem offensichtlichen Nutzen, nämlich der gezielten Addition von Schmutz, hat die Schaltung noch einen weiteren Sinn. Sie entzieht dem Sound ordentlich Bass, was für die Erstellung „echter“ Bongos sehr wichtig ist. – Ganz ohne Zerrer erinnern die Ergebnisse eher an Bassdrums oder tiefe Toms.
Den Eingängen können, alternativ zu Triggern, auch Audiosignale zugeführt werden. Dann verwandelt sich Bongo CV in ein Filter. Die Klangqualitäten bleiben gleich. Je nach Regler-Positionen ist der Sound rau bis brachial und schön dreckig.
Zwei Trigger-Eingänge
Zwei CV-Eingänge
Audioausgang
3 HE Eurorack-Modul, 6 TE breit, kompatibel zu Skiff-Gehäusen
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